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SPANNENDES TAGUNGSWOCHENENDE IN MV

Am vergangenen Freitag und Samstag folgte unsere Einrichtung der Einladung des Eine-Welt-Netzwerkes M-V nach Linstow in das dortige Gutshaus. Im Netzwerktreffen ‚Globale Partnerschaften‘ trafen sich Akteure mit globaler Partnerschaft aus Mecklenburg-Vorpommern zum Erfahrungsaustausch. Spannende Gespräche, interessante, bisweilen auch putzige Vorträge, ein Live-Chat auf den afrikanischen Kontinent, Treffen mit Vertretern namhafter Stiftungen und eine Filmpräsentation standen u.a. auf dem Programm. Hervorhebenswert geriet in diesem Zusammenhang ein professioneller Vortrag zur Konfliktbearbeitung in Krisengebieten durch Frau Dr. Christine Schweitzer, die sich darin mit dem Prinzip des ‚Do not harm‘ beschäftigte. Er vermittelte uns die Empfindung, z.B. mit unserer togoisch-deutschen Kooperation genau auf dem richtigen Weg unterwegs zu sein.

Am Samstagabend besuchten wir dann auf Einladung der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft das Schweriner Schleswig-Holstein-Haus. In Kollaboration mit der Konrad-Adenauer-Stiftung wurde dort ein mongolischer Abend zelebriert. Wir haben uns sehr gefreut, bei dieser Gelegenheit die Wissenschaftlerin und Journalistin Dr. Renate Bormann wiederzutreffen. Mehrere Jahre lang begleitete sie unsere mongolisch-deutschen Projekte intensiv und ist seitdem untrennbar mit dem Team der Schule der Künste verbunden.

Die Veranstaltung selbst? Na ja… Seitens M-V versuchten sich einige altbackene, dem hiesigen Dorfadel zugehörige Herren als Mongolei-affin darzustellen. Landespolitik war nicht vor Ort, was die uns bereits im Februar durch die Grundsatzangelegenheitenabteilung des Kulturministeriums mitgeteilte Auffassung, wonach an einer Kooperation mit derart Ländern in M-V kein Interesse bestehe, eindrucksvoll untersetzte. Natürlich wurde über unsere mongolisch-deutschen Projekte ebenfalls nicht gesprochen, orientierten sich diese doch an der Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen beiden Ländern, statt das Trennende in den Vordergrund zu stellen. In dieser Samstagsveranstaltung aber verliehen vor allem ältere Mitmenschen ihrem Unmut Ausdruck, derweil gemäß ihrer Auffassung die Mongolei aktuell immer noch nicht so demokratisch sei, wie unsere schöne Bundesrepublik. Beinahe wäre uns da etwas herausgerutscht, z.B. hinsichtlich Volksvertreter*innen in M-V, die gar nicht vom Volke gewählt wurden. Beinahe. Versöhnlich klang der Abend dennoch aus, mit vielen persönlichen Gesprächen und Verabredungen für die künftige Projektarbeit. Fotos haben wir keine geknipst, so dass wir auf mongolei.de verweisen wollen. Dort werden in den kommenden Tagen bestimmt einige Schnappschüsse vom Mongolei-Event in Schwerin veröffentlicht.

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