An unserem letzten gemeinsamen Abend wollten wir es auf jeden Fall vermeiden, in Form einer der üblichen Estradenveranstaltungen typische Klischeevorstellungen des arroganten Europa zu bedienen. Also keine Trommelgruppen, keine von Afrikanerinnen zelebrierten Tanztraditionen etc. pp. Das hat prima funktioniert, dank intelligenter, aufgeschlossener und global denkender deutscher wie togoischer Jugendlicher. Wir haben unseren Gästen vorgestellt, womit wir uns im Projekt beschäftigten. Z.B., in dem wir Einblicke in die Praxis und Theorie theaterpädagogischer Arbeit vermittelten. Das hat prima funktioniert, dank professioneller Kathrin Gooses. Wir haben die Arbeiten der Kunst-Workshops ausgestellt. Sie haben für Staunen gesorgt, dank einfühlsamem Andreas Hedrich. Wir haben uns einen stimmigen Projektausklang gegönnt, dank einmalig aufmerksamer Unterstützung durch das Leitungsteam der Jugendherberge Flessenow, dank scharf-afrikanisch kochender Schweriner Togoerinnen, dank vieler Salate, Kuchen, Limonaden, Süßigkeiten, gestiftet von freundlichen Eltern der deutschen Projektteilnehmer. Und wiedermal gab es eine coole Disco, zu der auch ziemlich alle aktuellen Jugendherbergsgäste hereinschneiten, dank Universal-DJ Kurt. Und sonst noch? Gemeinsam haben wir Matteo’s Geburtstag gefeiert, Geschenke und Waschstraße inklusive. Auch Matteos Musikwunsch ‚Schwerin, Stadt der Liebe‘ wurde erfüllt, wenngleich die togoischen Interpreten einige Mühe damit hatten. Am Abend wurden mehrere Nordeuropäer dabei beobachtet, wie sie Speisen mit Fingern aßen obzwar ausreichend Besteck vorgehalten wurde.
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