Erdgeschichtlich betrachtet ist es noch gar nicht so lang her, dass die nationale Armee der sogenannten „D.D.R.“ in Prora auf Rügen Waffendienstverweigerer schikanierte, denunzierte und versuchte, dort sogar Minderjährige gemäß kommunistischer Doktrin zu domestizieren. Jetzt aber – und es mag wohl vielen linken wie dumpfnationalen Politikern die Zornesröte ins Gesicht blasen – jetzt treffen sich in Prora bereits seit einigen Jahren regelmäßig Jugendliche aus vielen Ländern der Welt, um sich miteinander auszutauschen, gemeinsam in Workshops zu arbeiten und somit Globalisierung aktiv mitzugestalten – organisiert vom Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern. Nicht schlecht. In diesem Jahr nehmen erstmals auch junge Leute aus der Schule der Künste am internationalen Camp teil. Und nicht nur das, denn auch eine unserer Kolleginnen wurde vor Ort mit der inhaltlichen Ausgestaltung von Workshop-Angeboten betraut.
Hier bei uns im Landesinneren läuft derweil alles wie gewohnt weiter. Kurse, Projekte oder die interessante und abwechslungsreiche Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten (Snapshots 2-5 im Facebook-Beitrag)… Demnächst gesellen sich noch einige Praktikant*innen hinzu und jede Menge Schulprojekte stehen unmittelbar bevor. Auch das erste Sommerferienprojekt 2018 befindet sich schon in Vorbereitung.
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