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L’Île-Rousse

Am frühen Morgen ruft im Wald der Kuckuck herum. Sehr ungewöhnlich ist das für norddeutsche Ohren an einem Spätoktobertag. Von den Bergen herunter klingt das kultivierte Läuten der diszipliniert Glocken schüttelnden Hangkühe. Würden die Einheimischen jetzt noch bayrisch sprechen, wäre die Illusion perfekt. Aber nein! Das französisch-deutsche Team ging gestern (Dienstag) auf Korsika-Entdeckungstour zur, besser, nach L’Île-Rousse. Die sehenswürdige Hafenstadt voller roter Steine (daher der Name) liegt im Nordwesten Korsikas in der Balagne, bietet mittelalterliches Flair, schicke Promenaden und mehrere Strände. Nach dem Baden wurden am Strand erste Details zur Stadtrallye bekannt gegeben. Vier Gruppen standen vor der Aufgabe, in kürzester Zeit ein Kunstwerk in den Sand zu zaubern. Eine strenge Jury bewertete die Arbeiten anschließend. Die Gewinner-Gruppe brach unverzüglich zur Stadterkundung auf, während die Teams auf den nachfolgenden Plätzen im Zeitabstand von etwa 10 Minuten folgten. In der City galt es, mehrere Aufgaben zu lösen. So mussten ausländische Touristen gefunden werden, die eine ausländische Sprachprobe auf das ausländische Smartphone zu rufen hatten. Weiter sollten Menschen ausfindig gemacht werden, die den Jugendlichen ein Lied in korsischer Sprache ins Telefon singen. Der aktenkundige Besuch verschiedener Sehenswürdigkeiten komplettierte den Aufgabenkatalog. Sieger wurden letztlich alle, weil alle lernten, alle schwitzten, alle sich trauten, alle bei der Sache waren. Eine Menge Projektbilder zum Tag gibts auf Facebook zu sehen (Knopf dorthin ganz unten auf dieser Seite).

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