top of page

JA, DAS MEINEN WIR – FAZIT TOGO + DANKE AN MENSCHEN

Gemeinsam mit unseren westafrikanischen Partnern haben wir in Togo den unverstellten Blick für Jugendliche aus M-V vorbereitet. Wenn denn alles klappt, erwartet sie dort ein emotionales Erlebnis in Formel-1-Geschwindigkeit. Sie erhalten einen tiefen Einblick in das afrikanische Leben, sehen eine unglaubliche Natur und tauchen ein in Geschichte, die weit vor der europäischen ihren Anfang nahm.

Vom afrikanischen Vorsprung der Vergangenheit ist in der Gegenwart nichts mehr zu spüren. Schuld daran tragen viele, auch Europäer. Und wird die Zukunft genau so aussehen? „Meinen Sie etwa, dass Sie daran irgendetwas ändern werden?“ schimpfte uns eine erboste Mitarbeiterin des mecklenburgischen Bildungsministeriums laut an.

Natürlich wissen wir, dass Großwildjäger, Mineralöl- und Waffenhändler viel mehr bewegen können. Eine Menge Geld bescheren sie dem Kontinent. Doch irgendwie schlängelt sich eine Vermutung ins Bewusstsein. Die normale Bevölkerung vieler afrikanischer Länder profitiert von diesem finanziellen Segen eher nicht.

Wir wissen, dass wir mit unserer Projektarbeit nur wenig bewirken können. Aber wenig ist doch besser als nix, oder? Wir möchten Bildungsstrukturen gründen, Verständnis füreinander, dies- und jenseits des Ozeans, wecken. Wir möchten Jugendliche beider Länder zusammenbringen, Vorurteile abbauen helfen, jungen Leuten die Chance geben, über Veränderung nachzudenken. Und wir werden einige der in Deutschland lebenden Togoer bei der finalen Heimkehr dorthin wo man sie dringend braucht, in ihr Heimatland, unterstützen. Mehr nicht.

Unbedarft gehen wir nicht an die Sache. Seit mehr als zehn Jahren führen wir unter komplizierten Rahmenbedingungen erfolgreich internationale Jugendkulturprojekte durch. Dass die Arbeit in Togo  gute Ergebnisse bringen wird, steht heute schon fest. Das Team des EAC Lomé (EDUCATION-ACTION-CULTUREL) hat eine erstklassige Grundlage für die Kooperation geschaffen. Sie haben Künstlerinnen, Künstler, Pädagogen, Bildungsinstitutionen, Politiker, Minister und viele freiwillige Helfer motiviert und auf den Weg gebracht. Sie haben Projektorte gesucht und gefunden und sie sind vertrauensvoll mit dem deutschen Team umgegangen. Für beide Jugendbegegnungen, sowohl in M-V als auch in der Republik Togo, wurden die umfangreichen Vorbereitungen nun gemeinsam gelungen abgeschlossen. Dafür bedanken wir uns recht herzlich bei unseren togoischen Partnern

Chérif Kpandja – Journalist, Pädagoge, Teamchef Amegnona Dodji Amouzou – Theaterpädagoge Sabtiou Kpegouni – Wissenschaftler, Dolmetscher, Pädagoge Akpamagbo Kokou Apleleté – Mediengestalter, Betreuer Gouma Yedoube – Fahrer, Betreuer Agouda Walizatou – bildende Künstlerin, Gruppenbetreuung

und bei unseren deutschen Teammitgliedern für ihre Offenheit, Mitarbeit und ihr Interesse

Josef Schumann – Student Marlen Fuhrmann – Theaterpädagogin Andreas Hedrich – bildender Künstler Leandro Gomes Viana – Literaturwissenschaftler, Theaterpädagoge Alidou Koriko – Bildungsreferent internationale Jugendkulturarbeit Ablavi Tanya Agbo-Komla – Gruppenbetreuung, Organisation vor Ort Heidi R.-Kwella – Projektmanagerin

bottom of page