Vom Dezember in den Januar hinein waren das ganz schön ereignisreiche Wochen hier in der Schule der Künste! Zwischen den regulären Kursen, internationaler Schulprojektwoche, Vorbereitungen zur Neuausrichtung, OB-Besuch und dem Projektmanagement der vielen angemeldeten Schulklassen für das Jahr 2017 besuchte uns am vergangenen Dienstag Professorin Marion Küster von der hmt. Auf der Agenda standen die engere Zusammenarbeit international, sowie die Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts insbesondere für die Kooperationsvorhaben in Westafrika. Und bereits einen Tag drauf nahmen der Chef des Schweriner Kulturbüros Herr Kretzschmar und Herr Jasper, verantwortlich für die Kulturprojektförderung, die Schule der Künste unter die Lupe. Gute drei Stunden haben wir unsere Arbeit, absolvierte internationale Projekte und die geplanten Vorhaben vorgestellt.
Weltoffenheit generieren wir nur, wenn wir uns, unsere Ideen aktiv in der Welt zeigen, Menschen aus anderen Ländern einladen gemeinsam zu schauen, zu lernen, zu reden, zu kooperieren. Mongolen kamen bereits zu uns nach Schwerin, Franzosen auch, Spanier, Russen, Korsen, Leute aus afrikanischen Ländern folgten. Davon profitierten hier nicht nur viele kosmopolitisch interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sondern auch eine Menge einheimischer Unternehmen, Hotels, Freizeiteinrichtungen, Transportunternehmen, sogar die putzige kommunale Heimatzeitung (zumindest mal zwischendurch) u.v.m..
Die inhaltlichen Vorgaben und Richtlinien für Jugendkunstschulen haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Für uns wurde es zunehmend schwieriger, die ständig wachsende internationale Projektkooperation noch ‚mit unter den Hut‘ des Ganzen zu bekommen. Zusammen mit dem Bildungsministerium haben wir darüber gesprochen, ob und wie neue Wege in geeigneter Form zu beschreiten wären. Wir haben sie gefunden.
Aktuell nehmen wir ein ganz schön deutliches Interesse international an einer Kooperation mit der Schule der Künste in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung wahr. Anfragen gibt es aus südamerikanischen und afrikanischen Ländern, aus Frankreich, Polen und unsere korsischen Partner wollen die gemeinsame Projektarbeit mit Partnern aus Italien erweitern. All das ist alleine natürlich nicht zu bewältigen und so kooperieren wir künftig noch enger mit Jugendeinrichtungen in verschiedenen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns.
Fortan werden bei uns mehr offene Angebote, neue interkulturelle Formate und deutlich mehr internationale Projekte stattfinden. Nicht nur in Schwerin. Drum also künftig:
INTERNATIONALES KINDER- UND JUGENDKULTURZENTRUM
Schule der Künste Schwerin