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A SNEER AT FAREWELL

Am Dienstag folgten wir einer Einladung in ein noch relativ junges Landesministerium. Ein sehr altes und schönes Haus, riesengroß, vermutlich neoklassizistisch. Die Decke des stattlichen Raumes, in welchem wir einige Zeit verbringen durften, befand sich wohl mindestens in zehn Metern Höhe. Man fühlte sich automatisch klitzeklein. Dort wurden wir beraten und, gewissermaßen, verabschiedet aus der Kulturförderung des Bundeslandes. Es ginge nicht an, so die teils aufgebrachten Beraterinnen, dass wir dort einfach Jahr für Jahr einige Fördermittel beantragen, um anschließend entspannt der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche zu frönen. Überdies schätzten sie das landesweite Interesse an unserer Arbeit, wie zuvor auch schon unser internationales Engagement, als eher unbedeutend ein. Im Verlaufe des Gesprächs kreisten unsere Gedanken ein paarmal um die Frage nach der Höhe der in einem derart imposanten Gebäude wohl jährlich anfallenden Heizkosten. Aber die Woche bot auch viele schöne Momente! Kinder, Kinder, Kinder, positive Rückmeldungen, freundliche Eltern und zwei Praktikantinnen aus Schweriner Schulen, die am Montag in ihre Weiterbildungswochen starteten. Kommenden Montag gesellen sich noch zwei Jungs hinzu. Den Zeichenkurs am Mittwoch eröffnete diesmal eine interaktive Spielrunde im Saal. Sehr turbulent. Johannes, noch nicht so lang bei uns, kann stolz seine erste Arbeit zeigen. Ansonsten glühten sämtliche Rechner in den Studios wie üblich. Für Storyvideos und umfangreiches Bildmaterial hatten wir in dieser Gruselwoche verständlicherweise keinen Nerv. In der nächsten aber wird das schon wieder komplett anders aussehen. :-)


 
 
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